Barrieren
Wir möchten das Camp gerne so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen und sind uns dabei bewusst, dass wir gleichzeitig im Orga- Team mit Sicherheit nur einen kleinen Ausschnitt an Perspektiven darstellen. Deshalb möchten wir hier transparent machen, welche Dinge wir bedacht haben. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, wenn Ihr uns auf weitere wichtige Dinge aufmerksam macht, wenn Euch etwas auffällt oder es für euren eigenen Besuch noch etwas anderes braucht. Schreibt uns dafür gerne an: info[at]baelaekae.org
Parkgelegenheiten:
Es ist nicht möglich direkt am Campgelände zu parken. Für einen kurzen Zeitraum halten ist allerdings möglich, sodass Ein- und Ausladen von Autos direkt an der Fläche und das nachträgliche Parken des Autos im Dorf (ca. 1km entfernt) möglich ist. Falls die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt, kann auch ein Shuttle organisiert werden (s. Anreise). Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind mit Aufzügen ausgestattet.
Flächenbeschaffenheit:
Die Fläche selbst befindet sich zum Teil auf begrüntem Acker, zum anderen Teil auf Wiese. Es sind mehrere Feldwege am Gelände vorhanden von denen die Sanitäranlagen, die Workshopzelte, der Infopoint und die Küfa, sowie das barrierearme Schlafzelt abgehen. Wir werden vor Ort gucken, dass an besonders unebenen Teilen zudem Bodenplatten ausgelegt werden. Von diesen gibt es allerdings nicht genug, um die kompletten Campwege auszulegen.
Zudem kann es sein, dass die Wege matschig werden, sollte es viel regnen.
Flächenplan und Beschilderung:
Vor Ort wird es einen aktuellen Campplan am Infopoint und weiteren Stellen auf dem Gelände geben.
Wir werden die Orte auf dem Camp beschildern. Zudem versuchen wir die Wege mit Wegweisern zu versehen.
Barrierearmes Schlafzelt und Sitz-/Liegegelegenheiten in den Workshop-Zelten:
Wir werden ein SG-Zelt aufbauen, dass mit 10 Feldbetten ausgestattet ist. Dieses wird in direkter Nähe zum barrierearmen Waschraum und WC stehen und über die Feldwege möglichst eben erreichbar sein.
In den Workshopzelten wird es größtenteils Sitzgelegenheiten ohne Lehne geben (Strohballen, Bierbänke). Wir organisieren eine kleine Anzahl an Campingstühlen, bringt euch aber auch gerne einen mit, wenn ihr einen Zuhause haben solltet. Außerdem werden wir einige Isomatten und einige Feldbetten für die Workshopzelte haben, sodass es möglich ist, sich während Workshops hinzulegen.
Abendveranstaltungen:
Die Woche über gibt es Abendveranstaltungen auf der Hauptfläche, bspw. Filmvorführungen. Am Freitag, Samstag & Sonntag soll es auch Konzerte und Party geben. Diese finden ca. 700m enfernt auf der Fläche der Solawi Ackerilla statt. Dorthin führt ein Feldweg aus Steinplatten.
Sprache:
Wir schaffen es leider nicht, eine Gebärdenverdolmetschung anzubieten. Wir können leider auch nicht alle Beiträge übersetzen aber es wird von Montag bis Mittwoch einen Beitrag pro Slot übersetzt werden und von Donnerstag bis Samstag zwei Beiträge pro Slot. Es wird einen Hauptfokus auf englisch und französisch Übersetzungen geben, aber sprecht uns gerne bei anderen Sprachbedarfen an, dann schauen wir, was möglich ist (z.B. mit Flüsterübersetzungen). Es werden voraussichtlich keine Beiträge in leichter Sprache angeboten werden
Es wird sichtbar sein in welcher Sprache Beiträge stattfinden und ob sie übersetzt werden.
Sanitäranlagen:
Die Klos sind mit Waschbecken ausgestattet und es wird zusätzlich all genitals pissoirs geben. Neben dem barrierearmen Waschraum und WC wird es auch einen Wickeltischbereich mit Waschbecken und ein reizarmes Klo geben.
Medikamente und/oder medizinische Geräte:
Es wird eine Kühlmöglichkeit für Medis geben und Strom, an den Geräte angeschlossen werden können.
Weitere Schlafmöglichkeiten:
Es wird eine Bettenbörse geben, falls Menschen andere Schlafbedürfnisse haben als in einem Zelt. Allerdings werden diese Unterkünfte in Sehlis sein, ca. 2 km entfernt vom Camp. Dieser Weg ist ein Plattenweg.
Sicherheit:
Es wird ein Sicherheitskonzept und Sekuhs vor Ort geben. Wir befinden uns in Sachsen auf dem Land, wir empfehlen eine gemeinsame Anreise! Ab dem Bahnhof kann über den Infopoint auch ein Shuttle organisiert werden, sodass Ihr im Auto zum Camp kommen könnt.
Awareness:
Wir erarbeiten ein Awareness Konzept, was am Infopoint genauer erläutert wird. Da wir leider im Platz begrenzt sind, können wir keine spezifischen Zelte für marginalisierte Gruppen aufbauen. Es werden aber nicht gleichzeitig immer alle Zelte bespielt werden, sodass diese Spaces dann anderweitig genutzt werden können. Außerdem wird es Rückzugsorte geben, die auch als Treffpunkte genutzt werden können. Zusätzlich gibt es separate Campingplätze für FLINTA* und BiPoC*.